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Alina Bronsky «Baba Dunjas letzte Liebe»

Jahre nach dem Tschernobyl-Unfall kehrt die alte Baba Dunja in ihr verlassenes, verstrahltes Dorf zurück. Das Gemüse wächst im Garten, das Wasser gibt’s aus dem Brunnen, zwischendurch gibt es Strom. Nur das Nötigste muss sie in der Stadt besorgen, was immer gleich eine Tagesreise ist. Die Vögel pfeifen lauter als anderswo und die Spinnen weben wirre Netze. Gemeinsam mit einigen Gleichgesinnten, alle auch schon im hohen Alter zwischen 80 und 100, lebt sie in Tschernowo. Sie wollen die letzten Jahre geniessen, um dann in ihrer Heimat zu sterben.
Als plötzlich ein Mann mit seiner kleinen Tochter in das Dorf zieht und die Idylle stört, ändert sich alles, und mit der beschaulichen Ruhe ist es vorbei.
Ein leicht zu lesender Roman, der nachdenklich stimmt, voller Kraft und Poesie, voller Herz und Witz, und eine fesselnde Geschichte.

Kiepenheuer & Witsch, 153 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag,
ISBN: 978-3-462-04802-5, Fr. 21.50

…für Sie gelesen von Buchpunkt Herisau

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